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Wie funktioniert ein Investmentfonds?

 

Einen Investmentfonds kann man sich als großen Topf vorstellen, in den viele Anleger verschieden hohe Beträge einzahlen. Dieser Topf wird von einem Fondsmanagement nach dem Grundsatz der Risikomischung verwaltet, d.h. das Geld wird entsprechend vorher festgelegter Anlagegrenzen in viele verschiedene Wertpapiere investiert (Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, Geldmarktpapiere, etc.). Eine weitere Art von Investmentfonds stellen die Offenen Immobilienfonds dar, die in Immobilien (Büro-, Lager-, Wohngebäude etc.) investieren. Kauft ein Anleger Anteile eines Investmentfonds (vom Gesetzgeber auch als "Sondervermögen" bezeichnet), richtet sich seine Beteiligung an diesem Topf nach der Höhe seiner Einlage.

Der Gesamtbetrag des Sondervermögens (= Fondsvolumen bzw. "NAV = Net Asset Value") steigt demnach durch neue Einlagen von Anlegern und durch erwirtschaftete Gewinne bzw. fällt durch Rückerstattung von Anteilen der Anleger oder Verluste.

Die Aufnahme/Rückgabe von Anteilen am Sondervermögen hat jedoch keinen Einfluss auf den Wert des einzelnen Anteils wie auch das folgende Beispiel zeigt:


Anleger 1 tätigt eine Anlage von EUR 100,00
Anleger 2 tätigt eine Anlage von EUR 1.000,00
Anleger 3 tätigt eine Anlage von EUR 10.000,00

 

Das Fondsvolumen (NAV) beträgt demnach EUR 11.100,00

 

Setzt man zu Beginn einen Anteilswert von EUR 100,00 an, ergibt sich eine Gesamtzahl von 111 Anteilen.

 

Der NAV steigt durch erwirtschaftete Gewinne um 10%, ohne dass neue Anteilseigner hinzukommen. Nun ergibt sich ein neues Fondsvolumen (NAV neu) in Höhe von EUR 12.210,00.
Der Wert eines einzelnen Anteils liegt nun bei EUR 110,00 (EUR 12.210,00 geteilt durch 111 Anteile = EUR 110,00).
Anleger 2 entschließt sich jetzt, seine Anteile zu verkaufen. Er erhält für seine 10 Anteile EUR 1.100,00.
Das Fondsvolumen ändert sich nun wieder und liegt nun bei EUR 11.110,00, die sich jetzt auf 101 Anteile verteilen. Der Anteilswert hat sich jedoch durch die Rückerstattung der Anteile an Anleger 2 nicht verändert:
EUR 11.110,00 (Fondsvolumen) geteilt durch 101 Anteile = EUR 110,00 (Anteilswert)

 

 


Die einzelnen Anteile an einem Investmentfonds werden in Anteilscheinen als Urkunden verbrieft, die dem Inhaber ein Miteigentum am Fondsvermögen zusichern und einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung und Anteilsrückgabe zum jeweils gültigen Rücknahmepreis garantieren.

Die genauen gesetzlichen Vorschriften zu Investmentfonds sind im Investmentgesetz (InvG) zu finden.



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